Charlotte Leander, Anweisungen zur Kunststrickerei, 1843

Nun habe ich genauere Informationen erhalten und möchte diese auch gerne gleich weitergeben. Die Eckdaten haben sich nicht geändert, aber das Programm wurde aktualisiert und der Preis präzisiert.

Alles in allem kostet nun die Teilnahme an dem dreitägigen Programm 113,80 € (Fahrt, Unterkunft, Verpflegung, Vorträge, Unterricht, Ausflug, Workshop, Theater).
Verlockend? Ich finde schon.

Eine genauere Aufstellung des Programms und Kontaktdaten sind in dem PDF zusammengestellt, das man hier herunterladen kann:   Knitting Camp Latvia, Aktualisierte Informationen

Und zur Orientierung eine Karte:

Lettland

Das Gutshaus in Strazde in der Region Talsi in Lettland

 

Vom 29. April bis zum 1. Mai findet ein "Strick Camp" in Strazdes in Lettland statt.
Start und Ende jeweils in Riga.

Knitting C

Das Camp wird zum ersten Mal veranstaltet und die Organisatorinnen sind auch ein wenig unbeholfen bei der Werbung, so scheint es mir. Aber ich denke, es wird eine sehr persönliche Angelegenheit werden, denn das Programm umfaßt neben Vorträgen und praktischen Übungen auch Treffen mit lokalen Strickerinnen, einen Ausflug nach Talsi und so kann man auch ein wenig das Land kennenlernen (oder Probeschnuppern).

Die Unterbringung erfolgt in einem renovierten Gutshaus, alle Leistungen / Verpflegung sind im Preis inbegriffen.  Die genauesten Informationen standen in einer Info-Datei, welche eine Zeitlang zum Download bei GoogleDocs zur Verfügung stand, inzwischen dort aber nicht mehr zu finden ist.Der Grund: einige der darin enthaltenen Informationen stimmen einfach nicht mehr. Deshalb habe ich diese Infos korrigiert, kenntlich gemacht und nun kann man diese Datei hier herunterladen:

  Knitting Camp Latvia, Aktualisierte Informationen

Die Mail-Adresse war falsch und der Preis hat sich wohl inzwischen so um die 130€ eingependelt. Das ist ein wirklich gutes Angebot!

Flüge nach Riga sind nicht teuer (mit AirBaltic z.B. von und nach Berlin ca. 80,00 €, mit RyanAir sogar noch günstiger) und als Hotel für die Nacht / Nächte vor und nach der Reise... nun ich bin immer gerne im Konvent Seta oder im Kolonna-Hotel. Und wenn man schon in Riga ist, ja dann muss man doch ins Sena Klets Zentrum! Die Handschuh-Wand im Sena Klets Zentrum

Also auf zum Knitting Camp, nach Riga und Strazde!

Und hier noch alle Kontakt-Infos etc:

Ich freue mich auf diesen Ausflug und ich weiß auch schon von einigen anderen interessierten Teilnehmerinnen, es wird international / fröhlich / lehrreich / schön!

 

 

Heute wird es bunt. Ich habe noch gar nicht ausführlich vom Besuch im Muhu-Museum in Koguva berichtet. Muhu ist klein, gerade mal 200km2 und nicht mehr als 1700 Menschen leben auf dieser Insel. Der deutsche Insel-Name lautet Mohn oder Moon und die Insel gehörte auch einmal dem livländischen Deutschen Orden. Das ist aber lange her.

Der bekannteste Insulaner ist Juhan Smuul (1922 - 1971) , ein Lyriker und Schriftsteller, Kommunist, Mitglied des Obersten Sowjet der UdSSR und Journalist. Einige seiner Werke sind zu DDR-Zeiten auch ins Deutsche übersetzt worden.  An ihn errinert ein mächtiges Denkmal oberhalb des Hafens von Koguva, wo er nun steht und übers Meer schaut, ab und zu von neugierigen Strickerinnen heimgesucht;=) Der Dichter Jan Smuul und eine LeserinDas Wohnhaus seiner Familie gehört heute zum Inselmuseum. Aber der Reihe nach:

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Koguva ist ein kleiner, anheimelnder Fischerort  mit bemoosten Steinmauern und schönen Reetdachhäusern. Meistens stehen die Höfe ja alleine, aber hier gibt es Nachbarschaft.

Das Muhu-Museum besteht aus mehreren Gebäuden, alten Scheunen und Wirtschaftsgebäuden, dem alten Hof der Familie des Dichters Juhan Smuul und einem nicht so attraktiven Gebäude, welches heute die Museums-Verwaltung und die Textilausstellung beherbergt.  Dort trafen wir Eda Maripuu, die wissenschaftliche Betreuerin und Kuratorin des Museums, die sich Zeit für uns nahm und uns die Sammlungen vorstellte.

Zur Textilausstellung

Zur Textilausstellung

Auch wenn man inzwischen bei den bekannten Bilderportalen viele Bilder aus dieser Ausstellung findet, ist das Photografieren in der Ausstellung nicht generell gestattet. Gegen eine kleine Gebühr kann man jedoch eine Lizenz für den privaten Gebrauch der Aufnahmen erwerben und das Einbinden der Aufnahmen in meine Webseite fällt unter diese Lizenz. Ich habe für 10 Aufnahmen bezahlt und diese fallen unter das Copyright des Muhu-Museums.  Deshalb bitte ich auch, diese Bilder nicht anderswo zu verwenden!

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Wie zufällig hängen da zwei bunte Röcke auf der Leine!

Die hohen Kopfbedeckungen sind Brauthauben, die während der Hochzeitszeremonie getragen wurden. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Hauben mit dem achteckigen Kreuz bestickt, danach wurden auch diese Symbole durch pflanzliche Motive ersetzt.

Die Handschuhe wurden mit sehr dünnen Nadeln gestrickt, bis zu 40 Maschen auf einer Nadel, das macht 160 Maschen insgesamt. Erst seit dem Aufkommen der Anilin-Farben wurden die Stricksachen, die Handschuhe immer farbenfroher.
Während die zwei linken Exemplare noch die alten Symbole zeigen, sieht man auf den zwei rechten Exemplaren bereits ein Blatt-Muster und auch die vom Brotlaib bekannten Katzen.
Die ältesten Exemplare waren weiß mit einem roten, mit Rübenstroh gefärbtem Bündchen. Die weißen Abschnitte sind mit wechselnden, gekreuzten Maschen, travelling stitches verschönt.

Im Alltag trugen die verheirateten Frauen diese zierlichen Kappen (Coifs), die mit der Zeit immer farbenfroher wurden. Die ältesten Exemplare sind aus weißem Leinen mit bunten Rändern. Gege Ende des 19. Jahrhunderts änderten sich Form und Muster der Kappen stark, seit dem ersten Weltkrieg werden nurmehr pflanzliche Motive verwendet.

Frauenmützen aus Muhu Muhu tanud, SM F 3761:2548 F, Saaremaa Muuseum, http://muis.ee/en_GB/museaalview/2150354

Etwas Besonderes sind die Kniestrümpfe,  auch in der Tourismuswerbung werden sie heute eingesetzt. Die buntesten Farben auf weißem Fuß, Blumen, Tiere, Symbole.. da tummeln sich Katzen, Vögel, Spinnen...
Meite Muhu mustridAllein 8 Strümpfe aus dem Museum sind in dem Buch "Meite Muhu Mustrid" aufgeführt, und noch weitere aus Privatbesitz.

Ich werde dieses Jahr auf jeden Fall solche Kniestrümpfe stricken, aber ob die es jemals in ein Museum schaffen? Sicherlich nicht als Ausstellungsstück ;=)

So, das wäre mein Bericht aus dem Museum in Koguva auf Muhu. Nächsten Sommer werde ich dort wieder hinfahren und auf jeden Fall noch genauer hinschauen. Es lohnt sich!

Dorfjugend aus Koguva Koguva küla noored, JSM F 28 F, Muhu Muuseum, http://muis.ee/museaalview/1640216

 

 

Zum Schluß noch ein paar Links:
Die Webseite des Museums: http://www.muhumuuseum.ee/

Das estnische Museum Public Portal bietet Material für viele Stunden Stöbern und Bewundern.  Eine Beispielsuche, dabei die Anzeige auf 100 Treffer / Seite stellen:
Search => Name: sokid oder kindad => Place: Muhu => Objects with picture und Objects with Descriptions

Meite Muhu mustridDas Buch Meite Muhu Mustrid im Onlineshop Rahvaraamat
Wenn ich viel Glück habe, treibe ich irgendwann noch die vergriffene englische Version auf...

Und zuguterletzt noch die Webseite der Insel Muhu und  Muhu-Tourismusseite bei visitestonia.com

 

Meite Muhu mustridRichtig angefixt bin ich von den bunten Strümpfen von der Insel Muhu, die in dem wunderbaren Buch Meite Muhu mustrid gezeigt werden und die ich auch im Muhu-Museum in Koguva auf der Insel Muhu bewundern konnte.

Weiß, orange, rot, gelb, rosa, lila, und noch viel mehr Farben kommen da zusammen und ich werde auf jeden Fall im kommenden Jahr ein solches Paar stricken.

Nun habe ich heute mal wieder online gestöbert und zwar auf dem Estnischen Museums-Portal, Da kann man nach bestimmten Museen suchen, aber auch nach Objekten und ich habe einfach mal den Suchbegriff Sukad (Strümpfe) eingegeben,  und mehr als 1000 Treffer kamen da auf den Schirm!

StrumpftrefferJedes der gezeigten Objekte kann angeklickt werden und ist ausführlich beschriftet. Woher, wie groß, welche Farben, manchmal gibt es sogar mehrere Fotos von einem Paar - nun, ich konnte mich gar nicht sattsehen.

Besonders großzügig finde ich, daß die Bilder auch genutzt werden dürfen, wenn sie korrekt referenziert werden und deshalb zeige ich hier noch eine Zeichnung von  Friedrich Siegmund Stern: Mohn (deutscher Name für Muhu)

Stern: Tracht von Mohn (Muhu)

Reference: Naine Muhu rahvarõivais, AM _ 13670:216-17 G 5013, Eesti Ajaloomuuseum, http://muis.ee/en_GB/museaalview/2290063

auch auf diesem Bild sind die wunderschönen Strümpfe zu sehen, wieder ein Anreiz mehr, mit mir im Juli durch Estland zu reisen!

 

Ich bin bekannt für schnelle Entschlüsse, und trotzdem muss man manchmal etwas vorausplanen. Deshalb stelle ich mal einen Gedanken zur Diskussion, eine Idee, einen Plan.

Ich werde nächstes Jahr im Juli , vom 9. bis 15.07., am Craft Camp in Olustvere in Estland teilnehmen. Und nach dieser intensiven Woche soll alles schon vorbei sein?

Eigentlich könnte man doch, wenn man schon mal da ist... ja so habe ich überlegt und habe meine Reise im November noch einmal Revue passieren lassen und dann zündete es:

wie wäre es, nach dem Craft Camp noch eine Rundreise zu Strick-Orten zu unternehmen?

Ich stelle mir eine kleine Gruppe von 3 bis 5 Teilnehmern vor, und mit einem Leihwagen könnten wir die Orte aufsuchen, auch mal einen Tag Strick- und Seelebaumel-Pause einlegen, Museen besuchen, Wolle stöbern.... ich könnte die Reise organisieren, Leihwagen gibt es recht günstig, Unterkünfte auch, wer hat Lust?

Raasiku, 75203 Harju maakond, Estland

 

Webseite: AADE LÕNG

Museum, Strand, alte Stadt

Hier gibt es ein Zentrum des Knowsheep Projekts, hübsche Dörfer und schöne Stricksachen

Auch hier gibt es ein KnowSheep-Projekt, die Strickdesignerin Riina Tomberg lebt auf dieser Insel

Wunderschöne bunte Strick- und Sticksachen, herrliche Landschaft, ein schönes Museum, einer der wichtigsten Orte in Estland!

Die Hauptstadt, der Mittelaltermarkt, die Woll-Stadtmauer, die Buchläden, die Wollgeschäfte, die Cafés

Hier findet das Craft Camp statt

Haapsalu ist das Zentrum der Spitzenstricker und wir könnten einen Workshop besuchen oder den dienstäglichen Stricker-Treff im Spitzen-Zentrum!

Um richtig Appetit auf die Reise zu machen, stelle ich morgen noch das Museum auf der Insel Muhu vor, die Bilder von dort habe ich noch gar nicht gezeigt ;=)

Ein paar Nachbemerkungen noch:

das ist kein gewerbliches Unterfangen, ich werde nichts daran verdienen, ich habe keinen Führerschein, es braucht also mindestens eine(n) Teilnehmer(in) mit Führerschein, die / der auch den Leihwagen anmieten kann, jeder sollte eine Reiseversicherung haben....

 Das ist der 500. Wockensollen-Beitrag, hurra! Ich habe gerade im Reesi käsitöö blogi eine Ankündigung gefunden, die ich nicht vorenthalten  möchte. So mein 99,99%mangelhaftes Estnisch mich  nicht trügt, finden am 24.12. und am 31.12. jeweils ab 11:00 Uhr zwei Kurse zum Thema Haapsalu-Schal-Stricken in Olustvere  statt. Der Blog wird geschrieben von Liina Rees und ich bin darauf gekommen, als ich nach Haapsalu + Garn suchte, denn Rees, wie sie sich nennt, verkauft auch feines Schal-Garn und stellt ihre schönen Spitzenstrickereien vor. Und Olustvere? Das kenne ich ja gut, da findet ja jedes Jahr das Craft Camp der Viljandi Cultural Academy statt!

Über das diesjährige Craft Camp habe ich hier auf der Wockensolle ja ausführlich berichtet,  und im November bin ich dort ja am Wool and Handicraft Workshop noch mal vorbeigekommen.In Olustvere

Nun, die Termine am 24.12. und 31.12. sind sicherlich zu kurzfristig angekündigt und wir sind auch sicherlich nicht die Zielgruppe für diese Veranstaltungen, aber:

und nun kommt es:

Craft Camp in Olustvere, EstoniaMan kann sich für das Craft Camp im Juli 2016 anmelden, die Registrierung ist eröffnet!

Vom 9. bis 15. Juli findet es nächstes Jahr statt, im Anschluß an die Mittelalter-Tage in Tallinn und es gibt etliche neue Kurse. Ich habe mich als Early Bird sofort angemeldet und kann mich jetzt also schon freuen.

Das Programm der Werkwoche? Dieses Jahr sind die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene konzipiert, das ist bei jeder Kursvorstellung auch nochmal vermerkt. Und dazu kommen natürlich die Abendveranstaltungen, der Tagesausflug, die Filmvorführungen und der Craft Fair, wo schöne Dinge angeboten werden (Wolle, Gestricktes, Bücher, Nadeln etc....)

Der Link zur Anmeldung ist etwas versteckt auf der Webseite zu finden: craftcampregisterMan muß auf das Wort HERE klicken, dann kommt man zum Anmeldeformular.

Zugegeben, der Preis für die Woche ist nicht niedrig, aber es sind hochkarätige Veranstaltungen und ich bin froh, daß ich mich angemeldet habe.
Es lohnt sich! Es wird wunderbar!

Craft Camp 2016, veranstaltet von der Viljandi Kultuuriakadeemia auf Vimeo.

Es gibt auch eine Ravelry-Gruppe, in der immer wieder Infos und Fragen zusammenkommen und die sich in den nächsten Wochen sicherlich noch beleben wird.

Ich habe mir auch noch etwas ausgedacht: Wenn man schon mal in Estland ist... aber das schreibe ich im nächsten Beitrag.

Wer ab jetzt vor Weihnachten nicht mehr online geht, dem wünsche ich frohe Tage und wer noch online bleibt, dem verspreche ich noch einen Beitrag vor dem 24.

Noch mal die Links:
Craft Camp-Homepage,  bei Facebook, das Video bei Vimeo,  und bei Ravelry

Ein kleiner Nachklang, es ist ja schon eine Woche vergangen seit meinem kurzen Ausflug nach Riga, aber ich bin immer noch ganz angetan davon, und ein wenig von der Stimmung in Riga möchte ich gerne rüberbringen.

Diese kurze Reise hat mich angeregt, endlich mal richtig Latvian Braids / lettische Borte zu üben, ein Paar Pulswärmer und eine Kindermütze sind inzwischen fertiggeworden, eine große Mütze ist in Arbeit und die Borten werden immer gleichmässiger und richtiger...

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Maruta Grasmane: Mittens of Latvia

Ja, am Freitag fand die Vorstellung des Buches "Mittens of Latvia" statt, wegen der ich ja extra nach Riga gefahren war. Eine schnelle Entscheidung, die sich gelohnt hat!

Tines' Knitwear in der Richard Wagner Straße

Das Buch war schon überall zu sehen, in den Buchläden stand es in den Regalen oder lag auf den "Lock-Tischen" neben Kunstbüchern und Bildbänden, bereit für das Weihnachtsgeschäft.

Und auch Woll- und Textiliengeschäfte bieten es an, hier im Schaufenster von Tines in der Richard-Wagner-Straße.

In Lettland, wie wohl im gesamten Baltikum, besucht man niemanden ohne Blumen oder ein Geschenk mitzubringen und so habe ich es auch gehalten. Einen Blumenstand traf ich auf der Kalku Iela an, der dem Winter trotzt.
BlumenbouquetSo gerüstet, traf ich im Zentrum Sena Klets ein. Und gleich fiel mir auf, daß die Schaufensterpuppen winterlich gekleidet waren, jede der wunderschön gekleideten Figuren schmückte sich nun auch mit den zur jeweiligen Tracht passenden Handschuhen.

mittens_of_latvia_02

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Im Raum war ein Signiertisch vorbereitet und auf einer Leinwand (im wahrsten Sinne des Wortes) wurden die Videos, die auch auf der Facebook-Seite von Sena Klets gezeigt werden, projiziert.

Die Präsentation wurde von einer Rezitation eröffnet, Monta Grasmane las eine Strophe vor und andere aus dem Kreis fielen ein und lasen auch. Ich hörte immer wieder das Wort cimdi heraus, klar, daß es um Handschuhe ging! Danach richtete sich Monta Grasmane an die Anwesenden und begrüßte uns auf lettisch und englisch und stellte das Buch vor.

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Die Besucher überreichten der Autorin Blumen, und Arta Ozola-Jaunarāja, die Layouterin / Designerin des Buches, gratulierte ganz besonders herzlich. Mir gefiel wie stolz die Besucherinnen ihre gestrickten Handschuhe zeigten, viele wunderbaren Arbeiten waren dabei.

Ich selbst überbrachte dann die Glückwünsche aus der Ravelry-Gruppe und berichtete über das internationale Echo des Buches, das so ja niemand erwartet hatte, und wie sehnlich es gerade in den USA von den Strickbegeisterten erwartet wird. Ich erwähnte auch, wie sehr das Buch mein (Strick-)Leben verändert habe. Als ich auf meine Legwarmer zeigte, deren Muster ich von den Handschuhen auf Seite 360 übernommen habe, hielt Maruta das Buch mit genau diesen Seiten hoch. Die Handschuhe aus RucavaDie junge Frau im blauen Pulli ist auch eine virtuelle Bekannte, ihre Mutter ist in der "Knit Like a Latvian"-Ravelry-Gruppe und ganz begeistert von den vielen Handschuhen. So zeigt sich, wie klein und freundlich die Welt wird, wenn man eine Begeisterung teilt!

Eine schöne Überraschung für mich war, daß Maruta Grasmane deutsch spricht! Leider hat sie wenig Gelegenheit dazu, aber sie spricht ein sehr gutes Deutsch!

Zum Schluß noch ein Photo von mir und Maruta Grasmane, das ich ebenfalls der Facebook-Seite entnommen habe.

Maruta Grasmane und ich bei der Buchpräsentation

Maruta Grasmane und ich bei der Buchpräsentation

Ich habe mit meiner kleinen Kamera auch einige kurze Videosequenzen von der Präsentation aufgenommen, aber die muss ich noch bearbeiten, sind halt immer recht wackelig.

Daß ich dann noch beim Bewundern der wunderschönen Trachten nicht auf meine Schritte geachtet habe und achtkant die vierstufige Treppe heruntergesaust bin, hat gottseidank niemand gefilmt oder photographiert ;=)

Ich habe meine Aufnahmen von der Buchpräsentation in Riga noch nicht von der Kamera auf den Rechner übertragen und bin auch gerade erst wieder zuhause, aber da flattert mir bei Ravelry eine Nachricht zu:

Mit Maruta Grasmane bei der Buchpräsentation

Mit Maruta Grasmane bei der Buchpräsentation

Maruta Grasmane: Mittens of Latvia

Maruta Grasmane: Mittens of Latvia

Das obige Bild  ist ein Screenshot von der Facebookseite von Sena Klets. Umringt von wunderbaren Trachten und Handschuhen, vor Beginn der Buchpräsentation. Ich werde noch ausführlich berichten, habe auch ein paar Videos gedreht, vielleicht kann ich die dann hier einbinden.

Das Buch ist wunderbar. Und die Texte kann ich jetzt entdecken, ein Schatz an Informationen.