Charlotte Leander, Anweisungen zur Kunststrickerei, 1843

Ein ruhiger Tag, Stricken im Café, Schlendern durch die Stadt, und ein Blick in das Wollgeschäft "Kumode".  Morgens scheint die Sonne und die Stadt ist noch leer.

Frühling in Riga

Frühling in Riga

Im "Knit Like a Latvian"-Forum bei Ravelry haben wir gerade Pulswärmer mit Perlen gestrickt und so habe ich mich natürlich auch hier nach solchen Exemplaren umgeschaut.

Beaded Pulsewarmers

Beaded Pulsewarmers

Wenige, aber schöne Exemplare habe ich gesehen, und der Preis von 26€ ist sicherlich mehr als angemessen.

Ich komme wieder einmal an einem Geschäft vorbei, dessen Namen mich schon immer reizte: "Ma' Lama Knit", das Atelier einer Modedesignerin, im Schaufenster eine Creation aus feinem Stoff mit einem Oberteil aus feinster weicher Wolle.

Ma' Lama Knit

Ma' Lama Knit

Für mich viel zu fein ,=)

Aber einen Blick in ein Wollgeschäft an der Galerie Centrs, Kumode, werfe ich. Dieser Laden führt neben viel Wolle aus der Türkei auch lettische Wolle,  die Marken "Limbazu" und "Pace". Und weil ich an keiner Wolle vorbeigehen kann, wenigstens eine kleine Gallerie:

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Aber das Hauptereignis an diesem Tag war das Treffen im Sena Klets mit Maruta Grasmane, Liga Turjanska und den Ravelry-Freundinnen Mary und Lizzy. Der Tag wurde abgerundet durch ein gemeinsames Abendessen mit viel Geplauder, Fachsimpelei und gutem Essen. Neue Pläne wurden geschmiedet und Treffen geplant. Aber das Wichtigste ist natürlich die Arbeit der Übersetzung des Buches, und daran werde ich die nächste Woche wohl sitzen...

Maruta Grasmane und ich

Maruta Grasmane und ich

Und Lizzy's bunte Pulswärmer schmücken auch lettische Männer!

Lizzys Pulswärmer

Lizzys Pulswärmer

 

Also das war das letzte Mal, dass ich bei Ryanair einen Abflug ab Berlin Schönefeld gebucht habe, hier Schlange stehen für Check-In, dann in anderes Terminal gerufen, dort Schlange stehen, dann steile Treppe nach oben, lange Gänge lang, steile Treppe runter, das ist einfach schrecklich, bin ja keine 20 mehr....

In Riga dann schlechtes Wetter und vertrautes Gefühl. Ich habe mir angewöhnt bei einer Ankunft nicht gleich zu den Terminen zu gehen, nicht gleich Bekannte aufzusuchen, sondern mich ersteinmal langsam zu akklimatisieren, in Buchhandlungen stöbern und im Café sitzen und Tee trinken. So auch diesmal.

Zwei Damen im Café

Zwei Damen im Café

Ob diese schönen Jacken nun handgestrickt sind oder nicht, aus Wollstoff genäht oder nicht, das war mir gleich, ich konnte die Damen nicht fragen, wollte sie  nicht stören, aber die Jacke der linken Dame hat ein ganz ausgefuchstes Design, und sogar spiegelnde Knöpfe auf der Schulter.

Trotz schlechtem Wetter gab es schon frühlingshafte Anmutungen, denn vor den Kneipen sind schon die Stühle herausgestellt und die Schaufenster sind auch verlockend dekoriert.

Design-Frühling

Design-Frühling

In den Buchläden wurde ich fündig, ich habe mir nun endlich ein kleines Symbollexikon der lettischen Symbole zugelegt und dann dieses druckfrische Werk gefunden:

Aija Ansone Aija Ansone
Apģērba attīstība Zemgalē 19. gadsimtā
The development of dress of 19th century, Zemgale
ISBN 9789934528156
Published by the Latvian Cultural Center, 25. April, 28,99€

also ganz druckfrisch, aber die Druckerschwärze war schon trocken.

mehr habe ich an diesem ersten Tag nicht unternommen, einfach nur genossen, hier zu sein.

Ja, in 2 Tagen geht es los, erst nach Berlin, treffe mich mit meinen Neffen und der Strickfreundin Regina, und dann von dort aus ein kurzer Hopser nach Riga. Nach zwei Tagen in Riga dann nach Strazde in Kurzeme (Kurland), wo ich an einem dreitätigen Strick-Workshop teilnehmen werde. Strazde ist ein kleiner Ort mit einem renovierten Gutshaus, vielen Feldsteinhäusern, flacher weiter Landschaft -kein großer Kulissenwechsel von Vorpommern nach Kurzeme also.

In Riga gibt es dann noch ein Ravelry-Familien-Treffen: In Sena Klets (inzwischen auch ein bekannter Ort hier) treffen sich baltisch-infizierte Strickerinnen aus den USA und Deutschland mit Maruta und Monta Grasmane und alle gehen gemeinsam schmausen. So rückt die Welt zusammen!

Wwie es aussieht, werden es wohl rund Teilnehmer(innen) werden, aus Deutschland, USA, Estland und den Niederlanden. Ich bin gespannt und werde berichten.

Hier findet der dreitägige Kurs "Knit out your Latvian design" statt

Die kleine "Kreisstadt", ein Ausflugsziel

Hier treffen wir uns vor dem Workshop-Wochenende

Aber vorher habe ich noch einen Lesetipp:
Dass ich Annemor Sundbø sehr schätze und viel von ihr gelernt habe, ist kein Geheimnis. Ich habe sie schon einige Male in meinen Beiträgen auf der Wockensolle vorgegestellt und erwähnt. Jetzt habe ich durch einen Hinweis bei Ravelry ein Interview im Norwegian Textile Letter mit ihr gefunden, das ich hier gerne verlinken möchte: A Rag Pile, my Lot in Life, ein Exkurs über Schicksalsgöttinen, Mythologie, Textiltechnik und weitergeben von Traditionen.

 

Annemor Sundbø, ein Screenshot von http://lokalkulturen.fvn.no

Annemor Sundbø, ein Screenshot von http://lokalkulturen.fvn.no

Und wie es so geht, habe ich mich auf der Webseite des Norwegian Textile Letters umgeschaut und eine interessante Diskussion entdeckt, den norwegischen Strick-Krieg. Aber das ist eine andere Geschichte, für nach dem Strick-Camp..

Ein kleiner Nachklang, es ist ja schon eine Woche vergangen seit meinem kurzen Ausflug nach Riga, aber ich bin immer noch ganz angetan davon, und ein wenig von der Stimmung in Riga möchte ich gerne rüberbringen.

Diese kurze Reise hat mich angeregt, endlich mal richtig Latvian Braids / lettische Borte zu üben, ein Paar Pulswärmer und eine Kindermütze sind inzwischen fertiggeworden, eine große Mütze ist in Arbeit und die Borten werden immer gleichmässiger und richtiger...

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Maruta Grasmane: Mittens of Latvia

Ja, am Freitag fand die Vorstellung des Buches "Mittens of Latvia" statt, wegen der ich ja extra nach Riga gefahren war. Eine schnelle Entscheidung, die sich gelohnt hat!

Tines' Knitwear in der Richard Wagner Straße

Das Buch war schon überall zu sehen, in den Buchläden stand es in den Regalen oder lag auf den "Lock-Tischen" neben Kunstbüchern und Bildbänden, bereit für das Weihnachtsgeschäft.

Und auch Woll- und Textiliengeschäfte bieten es an, hier im Schaufenster von Tines in der Richard-Wagner-Straße.

In Lettland, wie wohl im gesamten Baltikum, besucht man niemanden ohne Blumen oder ein Geschenk mitzubringen und so habe ich es auch gehalten. Einen Blumenstand traf ich auf der Kalku Iela an, der dem Winter trotzt.
BlumenbouquetSo gerüstet, traf ich im Zentrum Sena Klets ein. Und gleich fiel mir auf, daß die Schaufensterpuppen winterlich gekleidet waren, jede der wunderschön gekleideten Figuren schmückte sich nun auch mit den zur jeweiligen Tracht passenden Handschuhen.

mittens_of_latvia_02

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Im Raum war ein Signiertisch vorbereitet und auf einer Leinwand (im wahrsten Sinne des Wortes) wurden die Videos, die auch auf der Facebook-Seite von Sena Klets gezeigt werden, projiziert.

Die Präsentation wurde von einer Rezitation eröffnet, Monta Grasmane las eine Strophe vor und andere aus dem Kreis fielen ein und lasen auch. Ich hörte immer wieder das Wort cimdi heraus, klar, daß es um Handschuhe ging! Danach richtete sich Monta Grasmane an die Anwesenden und begrüßte uns auf lettisch und englisch und stellte das Buch vor.

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Die Besucher überreichten der Autorin Blumen, und Arta Ozola-Jaunarāja, die Layouterin / Designerin des Buches, gratulierte ganz besonders herzlich. Mir gefiel wie stolz die Besucherinnen ihre gestrickten Handschuhe zeigten, viele wunderbaren Arbeiten waren dabei.

Ich selbst überbrachte dann die Glückwünsche aus der Ravelry-Gruppe und berichtete über das internationale Echo des Buches, das so ja niemand erwartet hatte, und wie sehnlich es gerade in den USA von den Strickbegeisterten erwartet wird. Ich erwähnte auch, wie sehr das Buch mein (Strick-)Leben verändert habe. Als ich auf meine Legwarmer zeigte, deren Muster ich von den Handschuhen auf Seite 360 übernommen habe, hielt Maruta das Buch mit genau diesen Seiten hoch. Die Handschuhe aus RucavaDie junge Frau im blauen Pulli ist auch eine virtuelle Bekannte, ihre Mutter ist in der "Knit Like a Latvian"-Ravelry-Gruppe und ganz begeistert von den vielen Handschuhen. So zeigt sich, wie klein und freundlich die Welt wird, wenn man eine Begeisterung teilt!

Eine schöne Überraschung für mich war, daß Maruta Grasmane deutsch spricht! Leider hat sie wenig Gelegenheit dazu, aber sie spricht ein sehr gutes Deutsch!

Zum Schluß noch ein Photo von mir und Maruta Grasmane, das ich ebenfalls der Facebook-Seite entnommen habe.

Maruta Grasmane und ich bei der Buchpräsentation

Maruta Grasmane und ich bei der Buchpräsentation

Ich habe mit meiner kleinen Kamera auch einige kurze Videosequenzen von der Präsentation aufgenommen, aber die muss ich noch bearbeiten, sind halt immer recht wackelig.

Daß ich dann noch beim Bewundern der wunderschönen Trachten nicht auf meine Schritte geachtet habe und achtkant die vierstufige Treppe heruntergesaust bin, hat gottseidank niemand gefilmt oder photographiert ;=)

Ich habe meine Aufnahmen von der Buchpräsentation in Riga noch nicht von der Kamera auf den Rechner übertragen und bin auch gerade erst wieder zuhause, aber da flattert mir bei Ravelry eine Nachricht zu:

Mit Maruta Grasmane bei der Buchpräsentation

Mit Maruta Grasmane bei der Buchpräsentation

Maruta Grasmane: Mittens of Latvia

Maruta Grasmane: Mittens of Latvia

Das obige Bild  ist ein Screenshot von der Facebookseite von Sena Klets. Umringt von wunderbaren Trachten und Handschuhen, vor Beginn der Buchpräsentation. Ich werde noch ausführlich berichten, habe auch ein paar Videos gedreht, vielleicht kann ich die dann hier einbinden.

Das Buch ist wunderbar. Und die Texte kann ich jetzt entdecken, ein Schatz an Informationen.

 

nun bin ich in Riga und streife durch die Strassen, Bilder kann ich diesmal nicht einfügen, weil ich mit Tablett und nicht Notebook unterwegs bin und ich kann die Bilder von der Photo-Karte nicht einlesen. Mach ich nie wieder, die kleine Tastatur vom Tablett nervt auch.

Heute nachmittag ist die Veranstaltung zum Erscheinen des Buches, ich habe es hier schon in einigen Buchläden stehen sehen, es ist wirklich sehr schön geworden.

Wenn ich von der Reise zurück bin (sind ja nur 3 Tage) werde ich ausführlich berichten

Da wollte ich jetzt mal so richtig bunte knallviolett-rosa-gelbe estnische Strümpfe stricken
Muhu Strümpfe

So wie diese schönen Strümpfe hier..

und da flattert eine Einladung ins Haus, der ich nicht widerstehen kann.

Maruta Grasmane: Latviesa Cimdi

Maruta Grasmane: Latviesa Cimdi

Am 11.12. ist Bücherparty zum Erscheinen der englischsprachigen Ausgabe der lettischen Handschuhe in Riga in Senaklets und ich fliege hin!

Latvieša Cimdi erscheint jetzt endlich auf englisch und wenn wir Glück haben wird es auch eine deutsche Ausgabe geben.

Tja, so schnell geht das alles und plötzlich komme ich wieder auf den Weihnachtsmarkt in Riga, ins Hotel Konvent Seta, und zum Pfannkuchenbäcker...

Aber das Wichtigste wird die Buch-Party sein, das ist klar.

Ich werde natürlich wieder hier auf der Wockensolle berichten.

Nun eine kurze Zusammenfassung meines Treffens im Zentrum Sena Klets. Tautas tērpu centrs SENĀ KLĒTS ist das nationale Trachtenzentrum Lettlands und besteht seit 1991. In dieser Zeit wurde die Tradition und die traditionelle Kleidung des Landes erforscht, und hier wird die größte Sammlung lettischer Trachten gezeigt, zusammengestellt von der Ethnographin Maruta Grasmane.

Berühmt wurde das Zentrum durch die Sammlung der wunderschönen gemusterten Handschuhe aus allen Regionen des Landes. Während manche Forscher von Ort zu Ort unterwegs waren und Handschuhe etc. erforschten und dokumentierten, arbeitete Maruta Grasmane in den Museen und forschte in den Museumsbeständen.

Die Handschuhe, ein Muß in kalten Klimata, haben nicht nur Bedeutung als Kleidungsstück, zum Wärmen im Winter, sie sind traditionell Geschenke bei Hochzeiten und Beerdigungen und gestrickte Handschuhe gehör(t)en zu jeder Aussteuer. Und selbst wenn eine Braut Hunderte von Handschuhen anfertigte für die große Hochzeitsfeier und alle Gäste, kein Paar durfte einem anderen gleichen, Farben und Muster mussten sich immer unterscheiden.

Zum NATO-Gipfel in Riga 2006 wurden 4500 Paare gestrickt und verschickt, einer der wenigen friedlichen Aspekte einer solchen Tagung. Dadurch wurden diese Muster auch weltweit bekannt.

Maruta Grasmane: Latviesa Cimdi

Maruta Grasmane: Latviesa Cimdi

2012 erschien das inzwischen weltweit begehrte und gerühmte Buch Latvieša cimdi, welches nun in die dritte Auflage geht und 177 Handschuh-Abbildungen samt Muster-Graph enthält.

Die Handschuhe sind nach Regionen geordnet und jede Region wird zuerst in ihrer Besonderheit, mit ihren speziellen Farben, vorgestellt.

Gerade ist die englische, erweiterte Ausgabe im Druck, eine japanische Ausgabe wird zur Zeit gesetzt und nach deren Erscheinung wird es eine deutschsprachige Ausgabe geben. Ich werde wohl dabei ein wenig lektorieren und korrekturlesen, darauf freue ich mich schon jetzt.

Dieses Buch wird sehnsüchtig erwartet und es gab einige Fragen dazu. Ich stelle hier mal zusammen, was ich alles im Gespräch mit Monta Grasmane erfahren habe.

  • Die neuen Auflagen werden wie die Auflagen seit 2014 auf Hochglanzpapier gedruckt werden, mit außerordentlicher Druckqualität. Nur die allererste Ausgabe von 2012 war auf mindergutem Papier gedruckt, welches die Farben verlaufen oder verblassen ließ.
  • Das Buch kann entweder bei amazon oder auf der Webseite von Sena Klets bestellt werden. Veikals/Shop: hier werden alle Ausgaben angeboten werden. Der Preisunterschied zwischen den beiden Bestellmöglichkeiten erklärt sich aus den unterschiedlichen Portoberechnungen, denn bei Amazon sind die hohen Versandpreise im Preis enthalten, ansonsten werden sie nach der Bestellung mitgeteilt.
  • Ich fragte, welche Wolle bei den Handschuhen, die im Zentrum verkauft werden und auch für die Handschuhe aus dem Buch empfohlen wird.
    Im Allgemeinen stricken die Strickerinnen mit dem Garn aus Limbaži, die meisten mit dem Garn in 8/2-er Stärke. Für die feineren Exemplare wird das gleiche Garn in der Stärke 8/1 (also 1 Gramm einfädig = 8m) verwandt. Dieses muß aber extra bestellt werden, es ist kein Standardprodukt von Limbažu Tine. Und es ist nicht immer einfach zu beschaffen.
    Dieses feinere Garn erklärt auch, warum manche Handschuhe aus dem Buch so groß ausfallen... In der englischen Ausgabe werden die Informationen für uns Strickerinnen wohl zugänglicher sein;=)
    Ab und an werden auch andere Garne ausprobiert, z.B. aus Italien. Aber meistens kommt lettisches Garn zum Einsatz.
  • Wenn ein ganz besonderes Handschuhmodell aus dem Buch gestrickt werden soll und es gibt Schwierigkeiten, die richtige Wolle in den richtigen Farben zu finden, dann bietet das Zentrum Hilfe an. Monta Grasmane sagte zu, daß dann eine ethnographisch ausgebildete Mitarbeiterin helfenw ird, also: Mail genügt an  
  • Das Zentrum hat nicht vor, selbst Wolle zu vermarkten, die Personaldecke ist dafür zu dünn.
  • Die Webseite des Zentrums, www.senaklets.lv, wird weiter entwickelt. Im Moment ist gerade der "shop" dazugekommen, ich habe einige Möglichkeiten für die Seite angesprochen und habe auch zugesagt, einen Prototypen zu entwickeln mit allen Features, die wir uns wünschen ;=)
  • Aktuellere Informationen als auf der Webseite findet man auf der Facebook-Seite des Zentrums. Auch über eine Zusammenführung der Informationen der beiden Seiten haben wir gesprochen.