Im Sommer habe ich die Domain wollmacht.de geschenkt bekommen und habe mir überlegt, was ich damit anfange.
Und habe gegrübelt was ich als Logo nehmen könnte, immer nur Wollknäuel?
Ich habe ja nun schon einigen Inhalt auf der neuen Seite, die neben der Wockensolle herläuft... aber eine Bild-Idee fehlte noch.
Meine Freundin Constanze Guhr ist eine wunderbare Illustratorin mit einem großen Herz für Kinder (oder besser: mit einem Herz für große Kinder). Deshalb habe ich mich an sie gewandt und wir haben gemeinsam aus einer AgitProp-Vorlage der chinesischen Kulturrevolution ein freundlicheres, fröhliches Motiv entwickelt.
Ja, und das werde ich auch jetzt hier für die Wockensolle nutzen, beim nächsten Seitenumbau kommt das ganz groß in die Menü-Zeile... bis dahin habe ich hier Spaß daran.
Falls Sie, liebe Leserinnen, eine gute Illustratorin suchen, sehen Sie sich Constanzes Webseite an: Constanze Guhr Illustrations!
Leider hat es meinen ersten Kommentar ins Datennirwana geschossen, also noch mal mit Datenhäkchen. Liebe Connie, Dein neues Logo finde ich gar nicht gelungen, wenn ich das mal sagen darf. Wolle hat nichts mit Kampf zu tun, noch mit Revolution oder was auch immer in der Richtung. Die Reminiszenz an Mao (die ist auch ohne Abbildubng dieses Plakates sofort im Kopf) finde ich auch voll daneben. Nix für ungut, aber das musste ich jetzt loswerden.
Liebe Grüße
Regina
Liebe Regina,
ich sehe das eigentlich genau andersherum. Wenn man eine Bildsprache nimmt und mit anderen Inhalten füllt (wie hier mit Wolle, fröhlichen Frauen z.B.), dann wirkt das doch eigentlich gegen die ideologische starre kämpferische Revolutionshaltung, die im Allgemeinen hinter dieser Bildsprache steht. Ich habe es quasi umgedreht, „positiviert“, so sehe ich das. Als „Propaganda“ für Wolle und Wolliges..
Lieber gruss, Connie