Wenn Kunst zu sehr auf Effekt zielt, wird sie sehr schnell bedeutungslos.
Wenn Kunst zu sehr bestimmte sexuelle Präferenzen bedient, wird die Zielgruppe deutlich eingeschränkt.
Wenn Kunst dann noch Techniken verwendet, die Menschen mit anderer sexueller Präferenz zugeschrieben wird (also z.B. Menschen mit Menstruationshintergrund), wird sie zu kokett.
Ich habe da eine Ausstellungsankündigung von Jürg Benninger erhalten und mir die Arbeiten angeschaut. Und finde sie belanglos und affektiert.
Einordnen würde ich die Arbeiten als Rosemarie-Trockel-epigonal, mit etwas Schwulenzauber garniert.
Aber schon mit den Arbeiten von Rosemarie Trockel kann ich wenig anfangen.
Ich finde, auf seine Arbeiten passen meine drei oben genannten Aussagen. Erscheint mir alles zu kalkuliert.
Und wenn ich jetzt etwas polemisch werde, so meine ich doch, daß, wenn Frauen in sog. Männer-Domänen eindringen, gelingt dies meistens weniger oberflächlich, affektiert und aufgesetzt.
Und nun genug der Kunst-Polemik, die Woche hat begonnen und viel Garn erwartet mich ;=)
„Was war da bitte bissig“ – dieses „bitte“ macht für mich auch diese Frage schon wieder – bissig, angriffslustig.
Eventuell ist aber auch der Begriff „bissig“ nicht ganz der Richtige.
Und ich habe den Eindruck, das Sätze, die mit „Irgendwie kann ich mir den Eindruck nicht verkneifen,“ beginnen, ein besserwisserisches Hinterfragen einläuten, das in meiner Wahrnehmung nicht mal ansatzweise positiv besetzt ist.
Wie gesagt: Die Sprache empfinde ich in letzter Zeit oft als negativ, so dass die Inhalte leider in meinen Augen leiden. Aber auch weiterhin gilt: Der Blogbesitzer bestimmt die Regeln. Ich wollte es nur mal angemerkt haben, wahrscheinlich auch, weil ich die Erkenntnis/Folge daraus bedauerlich finde.
Tatsächlich ist es auch nicht ganz konform mit dem Motto „Stricken und Leben lassen“, denn wie „Leben lassen“ / Toleranz fühlt es sich manchmal nicht mehr an.
Oh mein Gott, wieviel falsche Hälse hast du, in die du was kriegst.
Ich rate dir einfach: vergiß meinen Blog und schaue beim Überqueren der Straße in beide Richtungen, damit dich kein politisch-korrekter Radfahrer, der ohne Licht gegen die Einbahnstraße radelt, anrempelt…
Toleranz ist ein sehr strapazierter Begriff und bedeutet heutzutage leider immer mehr „nicht anecken, zu allem nicken, keine Meinung äußern, wehe wenn man mal was anderes denkt, political correct um jeden Preis“
Ich halte es eher mit Akzeptanz als Toleranz ;=)
sorry, du bist sowas von verbissen, das tut nicht gut
Da hast du meinen Beitrag zu dem Video aber komplett mißverstanden, was war da bitte bissig?
Ich bin der Meinung, daß Stricken glücklich macht, und nichts weiter.
Wenn du meine Polemiken nicht magst, das ist sicherlich deine Sache. Und mein Blog ist sicherlich nicht hauptsächlich dazu da, „allen wohl und niemand weh“… ich habe nun mal in manchen Dingen eine dezidierte Meinung und sage die auch.
Danke. Jetzt fällt es mir richtig leicht.
Und ich mochte früher auch deine „Mag ich nicht“ Beiträge. Sie waren gut begründet.
Jetzt gerade finde ich Dich nur noch hochnäsig.
Das ist weder Akzeptanz noch Toleranz.
Schade. Gestern noch dachte ich, dass der bissige Kommentar zu der Decke auch noch als Laune durchgeht, und man ja doch immer wieder interessante Neuigkeiten hier im Blog geboten bekommt. Heute frage ich mich wieder, ob ich nicht doch einfach auf diese Informationsquelle in Zukunft verzichte.
Zu oft sind die Kommentare aus meiner Sicht zu herablassend negativ, zu einseitig. Und auch dieser Beitrag bestätigt mir dies. Vor allem verglichen mit dem deutlich reflektierteren Artikel über Frau Trockel.
Tatsächlich fällt es schwer noch unvoreingenommen an das Vorgestellte heranzugehen. Tatsächlich erwische ich mich auch dabei es gut finden zu wollen, nur um nicht dem Tenor des Blogeintrags zustimmen zu müssen.
Es ist ein gutes Recht, seine eigene Meinung auf dem eigenen Blog zu vertreten – wahrscheinlich sogar Hauptanliegen. Ich werde mich von diesem Blog wahrscheinlich verabschieden, denn Freude habe ich in letzter Zeit nicht mehr oft beim Lesen empfunden.
Schade.