über die Mitglieder und den netten Umgangston bei Ravelry. Bis jetzt bin ich noch in keinem ShitStorm gelandet und bin auch nicht von der Seite angegangen worden, auch wenn ich es wagte, bei einem Zipfel-Jacken-KAL nachzufragen, ob das der volle Ernst sei...
Nun hatte ich SuperSoft Uld von Holst-Garn ausprobiert und war erstaunt über das rauhe Garn, das beim Mehrfarbig-Stricken sich verhakelt und auf der Nadel schlecht rutscht. In der entsprechenden Ravelry-Gruppe gab es sogar fürchterliche Tipps, wie man das Garn flauschig bekäme: in kochendes Wasser legen und erkalten lassen... So barbarisch wollte ich auf keinen Fall damit umgehen, aber LaSteffi machte mir Mut und schilderte die Vorgehensweise noch einmal.
Und vor 2 Tagen kam ein Briefchen ins Haus geflattert, mit einer netten Karte und einem kleinen Wollstrang.
Steffi schickte mir eine Probe des Garns, gebrüht und erkaltet nach der geschilderten Methode. Und tatsächlich: das Garn ist viel weicher als meine Mütze, die ich mit Wollwaschmittel per Hand gewaschen hatte.
Ich freue mich immer wieder über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Und bedanke mich bei LaSteffi.
Auch ich finde die großartige Hilfsbereitschaft bei den „Ravellinas“ super und habe schon viele nützliche Tips bekommen, auch sind einige sehr nette private Kontakte entstanden, die ich nicht mehr missen möchte.
Mit der „gebrühten“ Wolle – das ist gar nicht so grausig, ist ja auch das Prinzip bei der Färberei, denn Filzen passiert nur, wenn zur Hitze Bewegung kommt, mehr oder weniger heftige (daher die Tennisbälle als Vollstreckungshelfer beim Waschmaschinen-Filzen ;-)), Hitze alleine ist nicht schlimm, nur nicht zu lange und zu heftig, das trocknet die Wolle dann total aus, heißt besser, entfettet sie.
EInen schönen Sonntag und liebe Grüße
Regina