Geld regiert. Es ist der Dreh- und Angelpunkt geworden, andere Kriterien gibt es nicht mehr. Alles wird dem Profit untergeordnet. Der Koalitionsvertrag "unserer" neuen Regierung ist geprägt von "wirtschaftlichen Notwendigkeiten", wir müssen permanent tun was das Geld diktiert. Das Geld übt Zwang aus. Neoliberale eifrige Jüngelchen mit glänzenden Augen und Sabber-Mündchen treiben uns vor sich her. Was sie verzocken, müssen wir bezahlen. Politiker sollen die Landesbanken kontrollieren, aber ohne Sachverstand und voller Gier berufen sie Zauberlehrlinge wie Ackermann und Nonnenmacher, geben ihnen Carte Blanche und die Bürger bezahlen mit Blankoschecks. Kulturwandel findet statt, wenn ein Drecksack in der Geschäftsführung durch einen etwas moderateren, aber umso gewiefteren Schlipsträger abgelöst wird.
Das gerade verhandelte Freihandelsabkommen soll Handelshemmnisse und Zollschranken überwinden, Kategorien aus der prä-industriellen Zeit, und liefert uns / die Länder der EU den 170 kapitalstärksten Konzernen der Welt aus, angeführt und hinters Licht geführt von von "Yes we Can"-Obama. Die Souveränität der Bürger wird den Geldinteressen von Hedgefonds und Monsterkonzernen geopfert.
Tanja Boukal: Let's Make Money in der Ausstellung Political Correctness
War das denn schon jemals anders? Die Verpackung ändert sich, die Terminologie ändert sich, drinnen ist immer der gleiche Mist. Die Kunstfertigkeit der der gewählten Oberen besteht ledigllich darin, dem Wahlvolk den Kram fein schmackhaft zu machen – beispielsweise mit 9 Euro mehr HartzIV und 75 Cent weniger Rundfunkgebühr! Das sind doch echte Knaller, oder??????
Empörte Grüße
Regina