Charlotte Leander, Anweisungen zur Kunststrickerei, 1843

Nach Viljandi zum Craft Camp gelangt man auf verschiedenste Weise, wir haben uns für die Zug- und Bus-Kombination entschieden:
Im Regionalzug bis zur lettisch-estnischen Grenze und dann mit dem Bus weiter nach VIljandi.
Bequem reist es sich im Zug, die Fahrt geht durch dichtbewaldetes Land und der Bahnhof der Grenzstadt Valga überrascht uns mit seinem schönen Wartesaal und dem netten Café für die Wartezeit auf den Bus.

Valga - Eine Stadt Zwei Länder!  steht auf dem Bahnhofsgebäude. Früher im Sowjetreich trennten die Grenzen auch die sozialistischen Brudervölker gewaltsam, heute sind sie kein Hindernis mehr. Bessere Zeiten!

Auch wenn wir uns nur kurz in diesem Städtchen aufhielten, ich fühlte mich sehr wohl und werde bestimmt wiederkommen.

Denn, was wir erst hinterher herausfanden, in der Nähe gibt es mehrere Schafsfarmen, die sich zu einer NGO zusammengeschlossen haben und ihre Erzeugnisse unter dem Label Maavillane vermarkten.

Dieses Garn gibt es in vielen schönen Farbe zu einem zauberhaften Preis bei Karnaluks, auch online, und ich konnte es zwar schon bewundern, habe aber noch nicht damit gestrickt. Es kommt der Teksrena-Wolle gleich und steht ganz oben auf meiner ImmerNochWolleKaufenWollenListe.

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Dieser Montag, der 8. Juli, zählte schon als erster Tag des Craft Camps, denn wir wurden in Viljandi im Sakala-Center erwartet und konnten uns registrieren und zu Abend essen. Die Das Organisationsteam und einige der Workshop-Leiter wurden vorgestellt, das Ganze ein großartiges ComeTogether mit vielen Hallos, Du auch hier, Wie schön, ich freue mich

Mein Plan für dieses Craft Camp?
Ein Tag "Wolle färben mit Indigo", dann ein Workshop mit Riina Tomberg: "Muhu-Handschuh mit achtzackigem Stern", ein Ausflug nach Töstamaa und ein zweitägiger Workshop "industrielle Wollherstellung".

Es wird interessant!