Charlotte Leander, Anweisungen zur Kunststrickerei, 1843

Eine Freundin hat leider einen Wollvorrat, der von Motten befallen ist. Wegwerfen wollte sie die Wolle aber nicht, denn es war von ihr selbst gesponnene Wolle.

Also was tun? Erstmal diese Wolle nicht im Haus aufbewahren, das ist klar. Aber was kann man außer Trauern und Ärgern mit solchen Wollresten anfangen?

Sie hatte eine Idee, sie hat die Wolle den Meisen gegeben!

„Blue tit three-quarter close-up 2“ von © Francis C. Franklin / CC-BY-SA-3.0. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blue_tit_three-quarter_close-up_2.jpg#/media/File:Blue_tit_three-quarter_close-up_2.jpg

„Blue tit three-quarter close-up 2“ von © Francis C. Franklin / CC-BY-SA-3.0. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blue_tit_three-quarter_close-up_2.jpg#/media/File:Blue_tit_three-quarter_close-up_2.jpg

Meisen mögens weich im Nest und da ist jede Faser willkommen zum Ausstaffieren.

Meisen-Fütterung

„Blue Tit and Coal Tit“ von David Merrett - Flickr: Blue Tit and Coal Tit. Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blue_Tit_and_Coal_Tit.jpg#/media/File:Blue_Tit_and_Coal_Tit.jpg

Einfach immer ein Wollklümpchen zwischen die Kerne im Futter-Silo und die Tierchen verstehen sofort, was sie damit tun können.

Blaumeisen im Nest

„Pimpelmees jongen (Parus caeruleus)“ von Rasbak - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pimpelmees_jongen_(Parus_caeruleus).jpg#/media/File:Pimpelmees_jongen_(Parus_caeruleus).jpg

Das merke ich mir für die nächste Futtersaison, aber Motten müssen es deswegen nicht sein!