Charlotte Leander, Anweisungen zur Kunststrickerei, 1843

Spendenaufruf: Das Familienplanungszentrum Balance in Berlin braucht dringend unsere Unterstützung

das Familienplanungszentrum Balance (FPZ) in Berlin habe ich schon vor einem Jahr hier auf der Wockensolle vorgestellt.

Das Berliner Familienplanungszentrum – BALANCE (kurz FPZ) ist eine Einrichtung, in der sowohl Beratung als auch medizinische Hilfe angeboten wird.
Die Beratung beinhaltet die Sexualpädagogik, die psychologische Beratung zur Familienplanung, Sexualität und Partnerschaft. Die medizinischen Hilfen umfassen die Versorgung im Bereich der Frauengesundheit und Familienplanung. Mit dem Konzept der integrativen Beratung und Versorgung im Bereich von Familienplanung und Sexualität ist das Familienplanungszentrum einzigartig in Berlin. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen die Klient*innen und Ratsuchenden, denen mit Respekt und Wertschätzung begegnet wird. Alle Mitarbeiter*innen unterstehen der Schweigepflicht.

Jetzt braucht das FPZ dringend Unterstützung. Warum?

In Berlin gibt es einen "neuen" Senat und dieser zeigt in den Haushaltsplanungen für die kommenden Jahre sein wahres frauen-/menschenfeindliches Gesicht. Es wird gekürzt. Rabiat gekürzt. Und vor allem wo? Im sozialen Bereich!

  • die bezirklichen Integrationsfonds sollen um 43 % gekürzt werden
  • der Senat will rund 1 Mio. Euro bei den Schwangerschaftsberatungsstellen im kommenden Doppelhaushalt sparen

Das Famiienplanungszentrum Balance gerät dadurch in grosse Not. Ich zitiere hier Auszüge aus dem letzten Newsletter (kann man auf der Startseite abonnieren);

Familienplanungszentrum Balance Berlin
  1. Link zum Offenen Brief des "Paritätischen Berlin" an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses und die Fraktionen des Abgeordnetenhauses Berlin.
  2. Link zur Imagebroschüre des FPZ
  3. und ganz wichtig: Alle Angaben zu den dringend benötigten Spenden.
Familienplanungszentrum Balance Spendeninfo

Zum einen sollen die bezirklichen Integrationsfonds um 43 % gekürzt werden – als Folge davon wird unsere Stelle der Öffentlichkeits- und Migrationsbeauftragten ab 2024 gänzlich gestrichen. Die Stelle ist seit 14 Jahren fester Bestandteil des Familienplanungszentrums (FPZ). Dank der Stelle können wir mehrsprachige Angebote für geflüchtete Frauen und Migrant*innen bedarfsgerecht weiterentwickeln und auf die Angebote sowie Belange der Klient*innen öffentlichkeitswirksam aufmerksam machen. Diese Stelle ist für unsere Arbeit unverzichtbar, denn über 50% unserer Klient*innen haben eine Flucht- und Migrationsgeschichte. Ohne eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit können die Angebote nicht realisiert, Zielgruppen nicht erreicht und Bedarfe nicht erfasst werden!

Zum anderen will der Senat rund 1 Mio. Euro bei den Schwangerschaftsberatungsstellen im kommenden Doppelhaushalt sparen, obwohl die Beratungsstellen den Ratsuchenden schon jetzt regelmäßig absagen müssen. Der Paritätische Berlin, dessen Mitglied auch das FPZ BALANCE ist, kritisiert die vorgesehene Kürzung auf das Schärfste und appelliert an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses und die Fraktionen des Abgeordnetenhauses, sich dafür einzusetzen, dass schwangere Frauen in Not die vorgesehene Unterstützung erhalten und der gesetzlich verpflichtende Versorgungsauftrag erfüllt wird.

Macht mich das traurig? Nein: ich bin und werde immer wütender!
Wieder einmal spüren Frauen (vor allem Frauen) wie sie der Willkür ausgesetzt sind, am eigenen Leib. Wortwörtlich!

Aber was tun? Auch wenn Spenden die gewissenlosen Kürzungen des Senats, die ins Haus stehen, nicht ausgleichen können, so sind sie dennoch notwendig.
Spenden an das Familienplanungszentrum Balance sind gelebte Solidarität.

Ich habe bereits zweimal eine vierstellige Summe gespendet und werde das Zentrum auch in mein Testament aufnehmen.

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