Charlotte Leander, Anweisungen zur Kunststrickerei, 1843

Alles hat wunderbar geklappt, unser Leihwagen stand vollgetankt vor dem Hotel parat und bei dem Abendessen im Restaurant im Teliskivi-Bezirk kam dann auch noch Ewa, unsere vierte Mitreisende, zu uns dazu. Nun sind wir komplett.

Unsere Beute

Unsere Beute aus dem Paradies von Karnaluks

Nach dem Kaufrausch in Tallinn brauchten wir frische Luft und Kultur und das bietet das Estnische Freilichtmuseum in Hülle und Fülle. Nette Gespräche mit den Damen, die die einzelnen Häuser "bewachen" oder "hüten", viel Grün und viel Interessantes zu sehen. so bekam ich wunderbare Hardanger-Stickereien gezeigt und wir haben uns dann auch gleich für den St. Martins-Markt im November verabredet.

Im Kolonialwaren

Im Kolonialwaren-Laden

Dann haben wir uns von Simone verabschiedet, die am Sonntagnachmittag in die Schweiz zurückflog, ihre Begeisterung und ihr Lachen war sehr ansteckend.

Die Tür zum Paradies

Die Tür zum Karnaluks-Paradies

Ewa kannte Karnaluks noch nicht und so legten wir vor der Fahrt nach Haapsalu doch noch einen Stop ein. Diese unscheinbare Tür führt direkt ins Kurzwaren-Paradies und ich mußte mich schon sehr beherrschen.

Wir genossen nach  den Tagen in der Stadt, zwischen den vielen Menschen und den Nächten in den kleinen Hotelzimmern mit wenig frischer Luft die weite estnische Landschaft und den grossen Himmel umsomehr. In Padiste bei der Klosterruine entdeckten wir auch einen Handarbeitsladen, und gestärkt von Kaffee und Pfannkuchen auf der hochherrschaftlichen Gutshausterrasse konnte ich den Verlockungen hier doch widerstehen.

Die Klosterruine von Padiste

Die Klosterruine von Padiste

Padiste Kääsitöö

Padiste Kääsitöö

Trotz guter Vorsätze wanderten aber doch ein paar Knäuel über die Theke;=)

Wenn Engel reisen...

Wenn Engel reisen...

Haapsalu ist ein nettes kleines Städtchen mit einer schönen Kurpromenade und vielerlei Verlockungen, gastronomischen und wolligen.

In der Bar Hugo an der Promenade

In der Bar Hugo an der Promenade

Den Rest des Tages ruhten wir uns in dem geräumigen Apartment aus, strickten, diskutierten über estnische Getreidesorten ("Kama" ist das Zauberwort) und ... was soll ich jetzt berichten? Es tut alles gut und alles macht Freude!

Und heute geht es ins Museum, ins Lace-Center und zum Treffen mit den Damen aus dem Lace-Center beim Abendessen. Wieder habe ich einen schönen Tag vor mir!

PS: Und wie immer: nach der Reise nehme ich mir die Zeit und beschreibe alles ausführlicher,